Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Befundung graphomotorischer Defizite bei Kindern vor dem Schuleintritt. Zur Bearbeitung des Themas werden ergotherapeutische Fachbücher, Artikel aus ergotherapeutischen Fachzeitschriften und Testmanuale herangezogen.
Zunächst werden relevante Begriffe für diese Arbeit, nämlich Fein- und Graphomotorik, definiert. Im nächsten Kapitel wird auf die Entwicklung der Graphomotorik von Kindern zwischen 5 und 6 Jahren eingegangen. In diesem Abschnitt werden auch wichtige Teilaspekte/Funktionen aufgeschlüsselt, die für die Graphomotorik von Bedeutung sind. Diese Aspekte werden im nächsten Kapitel noch einmal aufgegriffen, und mit den darin beschriebenen Befundungsmöglichkeiten verglichen. Dabei wird auch auf die Fragestellung der Arbeit, inwieweit sich die zu befundenden Funktionen in den verschiedenen Erhebungsmöglichkeiten unterscheiden, eingegangen.
Es wird dabei aufgezeigt, dass in den ausgewählten Assessments, meist nur Subtests oder einzelne Items die Graphomotorik befunden. Jedoch bieten die dadurch gewonnenen Informationen relevante Aspekte für die weitere Therapie. Die beschriebenen Beobachtungserhebungsbögen ermöglichen es, vielfältige Informationen über graphomotorischen Fähigkeiten von Kindern zu eruieren.