Diese Arbeit handelt von einer Erkrankung, die von mindestens drei Spezies des Genus Borrelia verursacht wird, der Lyme-Borreliose. Diese Krankheit ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in der nördlichen Hemisphäre, zeigt allerdings eine weltweite Verbreitung. Frühe Symptome können Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit sein. Eines der charakteristischen Symptome der Infektionskrankheit ist ein zirkulärer Hautausschlag, namens Erythema migrans. Chronische Beschwerden können viele Körperbereiche, wie Gehirn, Gelenke, Nerven und Herz, betreffen. Für Patienten ist es wichtig eine Therapie so früh wie möglich zu erhalten, da eine späte oder inadäquate Therapie zu schwerwiegenderen Symptomen führen kann. Aus diesem Grund liegt das Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf den Identifizierungsmöglichkeiten des Pathogens und der Labordiagnose der Lyme-Borreliose. Die unterschiedlichen direkten und indirekten Methoden werden beschrieben und deren Prinzipien erklärt, sowie die Vor- und Nachteile dieser Methoden diskutiert.
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