Es besteht die Möglichkeit der intra- und extraoralen Aufnahme der Zähne, des
Kiefers und Teilen des Schädels. Die intraoralen Zahnaufnahmen dienen meist zur
zusätzlichen Bildgebung, um bestimmte Bereiche in besserer Qualität darzustellen,
wohingegen extraorale Aufnahmen meist der Übersicht und zur Feststellung der
Symmetrie oder Asymmetrie dienen.
Die intraorale Röntgenzahnaufnahme, die Bissflügelaufnahme, die Rechtwinkel
oder Paralleltechnik und die Aufbissaufnahme (Okklusalaufnahme) werden hier als
intraorale Aufnahmetechniken näher beschrieben. Als extraorale Modalitäten
werden die Schädelaufnahme, die Fernaufnahme und die
Panoramaschichtaufnahme aufgeführt. Alle diese Aufnahmen sind unter dem
Begriff „zweidimensionale Bildgebungsmethoden“ zu finden.
Auch dreidimensionalen Bildgebungsmodalitäten werden beschrieben wie die
Computertomographie und ihre verschiedenen Arten und die
Magnetresonanztomographie. Bei der Computertomographie wurde ein
Softwareprogramm entwickelt, das zur optimalen Darstellung im Gebissbereich
dient. Des Weiteren werden die Sonographie und ihr Stellenwert in der Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie aufgezeigt.
Die Aufnahmen der Zähne, des Kiefers und teilweise des gesamten Kopfes können
mittels Magnetresonanztomographie oder mittels Ultraschall erfolgen wobei die
beiden Methoden den Vorteil haben, dass zur Darstellung des zu untersuchenden
Objekts keine Röntgenstrahlung benötigt wird, und somit für den Patienten/die
Patientin keine Strahlenbelastung entsteht.
Für die verschiedenen Indikationen, werden verschiedene bildgebende Verfahren
verwendet. Bei deren Auswahl wird das Verhältnis von Risiko zu Nutzen
abgewogen. Beispielsweise wird der Patient/die Patientin eine geringere
Strahlenbelastung haben, wenn er/sie mittels digitalem Volumentomographen
untersucht wird, als wenn dies mit Hilfe eines Computertomographen erfolgt.
Dem gegenüber stehen jedoch die zwei Verfahren, die ohne Röntgenstrahlung die
Bilder produzieren: die Magnetresonanztomographie und die Sonographie.