Da geh‘ ich hin, weil ich ein Mädchen bin!
Subjektive Bedeutung von Konsumräumen und virtuellen Räumen für weibliche Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren im 15. Wiener Gemeindebezirk und Schlussfolgerungen für die regionale Jugendarbeit.
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit sozialräumlichem Verhalten von weiblichen Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren im 15. Wiener Gemeindebezirk. Im Zuge des Forschungsprozesses wird mit Hilfe von Literaturrecherche und empirischen Erhebungen die subjektive Bedeutung von Sozialräumen, insbesondere Konsumräumen sowie virtuellen Räumen, ausgewertet. Die Ergebnisse unserer qualitativen Forschung beziehen sich ausschließlich auf den 15. Wiener Gemeindebezirk.
Der Literaturteil befasst sich mit Definitionen der Begriffe Sozialraum, Konsumraum und virtueller Raum. Darüber hinaus wird auf weibliches Aneignungsverhalten, auf die Lebenswelt weiblicher Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sowie auf Mädchenarbeit in der Jugendarbeit genauer eingegangen. Im empirischen Teil werden die verwendeten Methoden und die Forschungsergebnisse vorgestellt. Die strukturierte Stadtteilbegehung, die Nadelmethode sowie das Leitfadeninterview mit der Themenanalyse als Auswertungsform werden ausführlich beschrieben und in Folge die Forschungsergebnisse in Form von vier Kategorien (Sozialräume, Konsumräume, virtuelle Räume, Jugendarbeit) präsentiert. Im Anschluss daran wird im Gesamtresümee versucht, Erkenntnisse für die regionale Jugendarbeit herauszuarbeiten.