Trotz der großen Fortschritte, die die Medizin in den letzten Jahren im Bereich der Diagnostik gemacht hat, ist Brustkrebs noch immer die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Obwohl die Mortalität stetig am sinken ist, wird Brustkrebs bei manchen Frauen als unheilbar diagnostiziert.
Wenn keine kurative Behandlungsmethode einschlägt, und die Heilung nicht mehr angestrebt wird, kommt die Palliativpflege zum Einsatz. Das Ziel dieser spezifischen Pflege basiert darauf, die Lebensqualität von PatientInnen in der letzten Lebensphase aufrechtzuerhalten und eventuell zu verbessern.
Das Konzept der Palliativpflege stellt die Wünsche und Bedürfnisse der terminal erkrankten Frauen in den Vordergrund, die durch Kommunikation und Biographiearbeit erfasst werden können.
Die Therapie zielt nicht mehr darauf ab, die Erkrankung zu heilen, sondern die Begleitsymptome oder die subjektiven Empfindungen der PatientInnen, wie zum Beispiel Fatigue oder Schmerz, zu lindern.
Das palliative Versorgungsteam ist nicht nur für die Betreuung der PatientInnen zuständig, sie sind auch dazu angehalten Angehörigen, besonders in der Zeit der Trauer, unterstützend und beratend zur Seite zu stehen.