Diese Arbeit beschäftigt sich mit der antimikrobiellen Wirkung von Holz, insbesondere Lärchenholz, zu der es bislang stark divergierende Meinungen gibt. Bisher wurde festgestellt, dass die biozide Wirkung von Hölzern durch eine Kombination aus physikalischen und chemischen Einflussfaktoren zustande kommt. Neben diesen Faktoren spielen auch Einflussfaktoren wie Holzart, Holz- und Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur, Keimdichte, Bakterienart, Holzalter, wiederholter Keimeintrag sowie Zusammensetzung der bakteriellen Gemeinschaft und Herkunft der
Mikroorganismen eine entscheidende Rolle.
Weiters werden die wichtigsten bis dato verwendeten mikro- und molekularbiologischen Methoden zur Erregeridentifizierung auf und aus Hölzern aufgelistet und beschrieben. Zusätzlich werden in einer kurzen Zusammenfassung Vor- und Nachteile der zahlreichen mikrobiologischen Methoden genannt.