Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der am 1. September 2010 in Wien neu in Kraft getretenen bedarfsorientierten Mindestsicherung. Dabei geht es aber nicht um eine herkömmliche Analyse der strukturellen Rahmenbedingungen sondern um einen Perspektivenwechsel von „unten nach oben“.
So wird in dieser Forschungsarbeit den KlientInnen der MA 40 der Raum gegeben sich über ihre Eindrücke, Erfahrungen, Erwartungen und ihre Zufriedenheit mit den Angeboten der MA 40 zu äußern. Um dies möglich zu machen, wurden 8 EmpfängerInnen der bedarfsorientierten Mindestsicherung interviewt. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen wurde bei den Befragten eine Einschränkung auf KlientInnen der MA 40, die asylberechtigt sind angewendet. Dies geschah auch vor dem Hintergrund, dass diese Personengruppe es in Österreich unserer Meinung nach besonders schwer hat ihre Ansprüche geltend zu machen und die bürokratischen Hürden zu bewältigen.
Theorien zur KlientInnenzufriedenheit allgemein und zu den Begriffen beziehungsweise Kontroversen bezüglich der Bezeichnung „KlientInnen“ oder „KundInnen“ sowie Leistungs- und Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit bilden den theoretischen Rahmen dieser Forschungsarbeit.