Hintergrund
Knochenbrüche sind in unserer Gesellschaft eine häufige Folge von traumatischen Ereignissen. Die Rehabilitation von Patienten und Patientinnen nach Frakturen ist ein lang andauernder Prozess, bei dem die physiotherapeutische Maßnahme des/der Physiotherapeuten/Physiotherapeutin durch die Wundheilungsphasen und die momentanen Behandlungsmethoden der Medizin limitiert sind.
Der Ultraschall wird in der Literatur teilweise als eine mögliche Behandlungsmethode zur Anregung der Heilung von Knochenbrüchen empfohlen. Der Widerspruch in der Literatur bezüglich der Wirkung und die nicht geklärte spezifische Wirkungsweise des Ultraschalls lassen die Vermutung zu, dass neben unklarer Indikation auch unspezifische Reize einen ausschlaggebenden Einfluss bei der Behandlung mit Ultraschall haben.
Forschungsfrage
Es ergibt sich folgende Fragestellung:
Inwieweit sind unspezifische Wirkmechanismen bei der Behandlung mit Ultraschall bei Frakturen ausschlaggebend?
Methodik
Diese Arbeit ist eine Literaturarbeit. Als Quellen wurden vor allem wissenschaftliche Studien der Datenbank PubMed, sowie für den Hintergrund auch Fachbücher verwendet.
Resultate
Die vorhandene Literatur zeigte eine sehr hohe Qualität und es konnte trotz den scheinbar widersprüchlichen Ergebnissen einiges über die Existenz der spezifischen Wirkung des Ultraschalls in Erfahrung gebracht werden.
Es ist jedoch nur ein Ausgrenzen oder Belegen von spezifischen Wirkmechanismen und nicht von unspezifischen Wirkmechanismen mit der aktuellen Literatur möglich. Aufgrund dieser Tatsache konnte in dieser Arbeit keine konkrete Antwort auf die gestellte Forschungsfrage gegeben werden.
Conclusio
Es konnten aufgrund des momentanen Stands der Literatur keine Schlüsse über die Wirkung von unspezifischen Mechanismen gemacht werden.
Trotzdem konnte festgestellt werden, dass spezifische Wirkmechanismen durchaus Auswirkungen auf den Knochen und dessen Wundheilung haben.