Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem aktuellen Diskurs der Resilienzforschung, deren Erkenntnisse und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit mit getrennten minderjährigen Flüchtlingen. Im ersten Teil erfolgt eine Bestimmung des Resilienzkonzepts unter Berücksichtigung der wichtigsten Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Risiko- und Schutzfaktoren-Konzept und es wird Norbert Wielands Versuch, Resilienz in ein theoretisches Konstrukt einzubetten, geschildert. Der zweite Teil konzentriert sich auf die Zielgruppe. Es wird aufgezeigt, warum getrennte minderjährige Flüchtlinge als Hochrisikogruppe definiert werden können und dadurch Ziel von Resilienzfördermaßnahmen werden können. Nachfolgend werden die Möglichkeiten, aber auch Gefahren erläutert, die sich durch eine, auf Resilienzförderung beziehende, sozialpädagogische Praxis ergeben.
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