Im Jänner 2014 startete das Mammographie-Screening Programm, das Frauen zwischen 45-69 Jahren alle zwei Jahre zu einer Brustvorsorgeuntersuchung einladen soll. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine Tendenz für die häufigsten Informationsträger, die Frauen bezüglich Informationen über das Mammographie-Screening in der Zielgruppe 45-69 Jahren erreichen konnten, zu erhalten. Die Arbeit beschäftigt sich ebenfalls mit den möglichen Gründen der Teilnahme und Nichtteilnahme bei Vorsorgeuntersuchungen, da diese bedeutsam für die Beteiligung des Screenings sind und somit den Erfolg der österreichweiten Brustvorsorgeuntersuchung beeinflussen.
Es wurde ein Fragebogen erstellt, der 75 Frauen zwischen 45 und 69 Jahren befragt. Die Kriterien der zufällig ausgewählten Befragten bezogen sich auf das Alter und das Geschlecht.
Es stellte sich heraus, dass 80% über das flächendeckende Mammographie-Screening bereits Informationen erhalten hatten. Die meisten Befragten gaben an, über das Fernsehen und über Zeitungen von der österreichweiten Brustvorsorgeuntersuchung benachrichtigt worden zu sein. Mehr als die Hälfte der 75 Personen will an dem flächendeckenden Mammographie-Screening teilnehmen und durch den Einladungsbrief einen Mammographie-Termin vereinbaren. 43 von 75 Frauen wollen sich ausgiebiger über das flächendeckende Programm erkunden.
Um ein relevantes Ergebnis zu erhalten, könnte eine österreichweite Umfrage aufschlussreicher sein. Es wird sich erst im Laufe der Zeit feststellen lassen, wie viele Frauen langfristig durch das Screening-Programm an einer Vorsorgeuntersuchung teilnehmen werden.