Die Verknüpfung von Sozialer Arbeit und psychoanalytischen Erkenntnissen bietet großes Potential zum besseren Verständnis der KlientInnen und der Beziehungsdynamiken innerhalb des Beratungs- und Begleitungsprozesses beizutragen.
Es werden zunächst beide Disziplinen dargestellt, um anschließend Berührungspunkte und Differenzen zu beleuchten. Danach wird der geschichtliche Ursprung einer Verbindung der beiden Professionen in den Blick genommen. Diese Kombination der „psychoanalytischen Sozialarbeit“ wird vorgestellt und einige wichtige Theorien der Psychoanalyse, insbesondere die Bindungstheorie, und ihre Konsequenzen für die Soziale Arbeit näher betrachtet. Danach folgen Anwendungsfelder der psychoanalytischen Sozialarbeit, mit einem speziellen Fokus auf Supervision und anschließendem Praxisbeispiel des "Vereins für Psychoanalytische Sozialarbeit e.V. Rottenburg/ Tübingen." Abschließend werden Ist-Zustand und Prognosen für diese Art der Zusammenarbeit gegeben.