Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem System der Reihen- und Dreiecksgeschäfte, speziell mit Fällen von kumulativem innergemeinschaftlichen Erwerben im Rahmen des Binnenmarkts der EU. Es werden die zugrunde liegenden Regeln für Reihen- und Dreiecksgeschäfte und kumulative innergemeinschaftliche Erwerbe dargestellt. Des Weiteren wird erläutert, unter welchen Umständen ein kumulativer innergemeinschaftlicher Erwerb vorliegt. In diesem Zusammenhang werden auch Meldepflichten, entsprechende Fristen, Zuschläge und Strafen der Bundesabgabenordnung beschrieben. Es erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Begriffsdefinitionen, Ausnahmeregeln, Voraussetzungen und Zweifelsfragen rund um die Problematik des erwähnten Erwerbs. Es wird ein Überblick über den ganzen Binnenmarkt geschaffen, um genau zu verstehen, wie Umsatzgeschäfte darin aufgebaut sind und warum ein zusätzlicher Erwerb zum Kostenfaktor werden kann. Ebenso wird versucht die Komplexität der Systeme des Binnenmarkts zu reduzieren, um Klarheit bezüglich Regelungen, Vorschriften und Vorgänge zu schaffen.
Der Grundstein dieser Arbeit leitet sich aus dem Umsatzsteuergesetz 1994 sowie diversen Kommentaren, Gerichtsurteilen und Fachzeitschriften ab.