Die vorliegende Bachelorarbeit soll eine Analyse von internationalen Freiwilligendiensten aus postkolonialer sowie sozialarbeiterischer Perspektive darstellen. Dazu wird zuerst ein theoretischer Rahmen gesteckt indem Begriffsklärungen zu Postkolonialismus sowie ‚Entwicklung‘ vorgenommen werden. Nachdem auch geklärt wird, was ein Volontariat eigentlich ist und welche Zielgruppe Freiwilligendienste haben, wird ein Augenmerk darauf geworfen, inwieweit diese koloniale Machtverhältnisse reproduzieren und wem ein Volontariat letztendlich eigentlich zum Vorteil gereicht. Der letzte Teil der Arbeit widmet sich dem Thema, ob internationalen Freiwilligendiensten unter der kritischen Betrachtung letztendlich ihre Daseinsberechtigung abgesprochen werden muss und nähert sich der Frage, was gebraucht werden würde um diese tief verwurzelten Strukturen Teil für Teil aufzulösen.
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