Diese Arbeit beschäftigt sich mit Herausforderungen, die im Kontext der Gestaltung einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zur Belastung für PädagogInnen werden können. Um der Forschungsfrage
„In welcher Weise können LeiterInnen von elementarpädagogischen Einrichtungen PädagogInnen unterstützen, sodass sie die geforderte Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern nicht als Belastung, sondern als Chance erleben?“
nachzugehen, wird zunächst der gesetzliche Auftrag und wie dieser durch den Forschungsstand begründet ist, dargelegt.
Danach werden einerseits die gesetzlichen und wissenschaftlichen Aufträge in den Blick genommen, wie diese zu Herausforderungen führen können und andererseits werden Herausforderungen, aus einem Work Discussion Protokoll aus der Kindergartenpraxis, durch psychoanalytische Konzepte in den Blick genommen, um innerpsychische Prozesse in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft sichtbar zu machen und ein Verstehen zu ermöglichen.
Es wird durch diese Bachelorarbeit dargelegt, dass die LeiterIn durch Reflexionsanregungen zur Biografie und Vorerfahrungen der PädagogIn, durch das Anwenden von systemischen Denk- und Arbeitsweisen und durch die Vermittlung von psychoanalytischen Konzepten PädagogInnen unterstützen kann, das Handeln der Eltern zu verstehen. Dadurch wird es möglich, dass PädagogInnen eine „verstehende Haltung“ gegenüber den Eltern entwickeln und Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von der Belastung zur Chance wird.