Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Thematik der dissozialen Verhaltensweisen von Kindern und eventuellen präventiven Interventionen. Dabei beschäftige ich mich in drei Kapiteln mit den dissozialen Verhaltensweisen, der Resilienz und letztendlich mit den Themen Prävention und Intervention. Die praktische Referenz meiner Arbeit bildet die Beobachtung eines Jungen dessen Verhalten im Kindergartenalltag beschrieben und reflektiert wird. Zum besseren Verständnis gehört die Darstellung des sozialen Umfeldes des Kindes.
Die Verhaltensweisen des Jungen zu erkennen und vor allem richtig einzugliedern ist meines Erachtens bereits der erste Weg des Präventionsgedankens. Deshalb beziehe ich mich auf diese aktuelle Fallanalyse. Um Antworten auf die Fragen nach den Ursachen für dissoziales Verhalten zu finden, ist es wichtig, auf die Entstehung von dissozialen Verhaltensweisen und auf deren Entwicklungsphasen einzugehen.
Beim Thema Resilienz wird der Begriff definiert und danach Risikofaktoren, Schutzfaktoren und Resilienzfaktoren aufgezeigt. Das Wissen über die Resilienzfaktoren ist entscheidend, da die Prävention primär die Förderung der Resilienzfaktoren beinhaltet. Es werden einige Präventionsprogramme, sogenannte soziale Kindertrainings, vorgestellt. In einem speziellen Programm werde ich über den Einsatz dieser sozialen Kindertrainings in der praktischen Arbeit berichten und die daraus abgeleiteten pädagogischen Konsequenzen erläutern. Die Intention meiner Arbeit ist eine theoretische Fundierung zum Thema dissoziale Verhaltensweisen und mögliche Präventionsmaßnahmen zum praktischen Einsatz für die PädagogInnen.