Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Besonderheiten der Eingewöhnung in eine Montessori-Kinderkrippe und welche Qualitätsmerkmale der Montessori-Pädagogik für ein Gelingen dieser hilfreich sein könnten.
Im Vorfeld findet der/die LeserIn einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen der Pädagogik der italienischen Ärztin Maria Montessori und Informationen zum Leben und Werk in einer kurzen Biografie. Die Arbeit informiert über die Entstehungsgeschichte der „Infant Community“ und über den kindlichen Selbstaufbau und den „human tendencies“.
Hauptaugenmerk wird auf die Qualitätsmerkmale einer Montessori-Kinderkrippe gelegt, insbesondere auf die „Vorbereitete Umgebung“ – diese gliedert sich in zwei Teilbereiche – und dem bindungsorientierten Eingewöhnungskonzept.
In der Verbindung zum empirischen Material – einem Eingewöhnungs-Abschlussgespräch – lässt sich erkennen, dass bestimmte Qualitätsmerkmale der Montessori-Pädagogik hilfreich für die Eingewöhnung junger Kinder in eine Montessori-Kinderkrippe sind.
Als Konsequenzen für den pädagogischen Alltag ist anzudenken, als Empfehlung an die Österreichische Montessori-Gesellschaft anzuregen, Richtlinien zu verfassen, die ein bindungsgestütztes, elternorientiertes Eingewöhnungsmodell - nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik - als Empfehlung zur Eingewöhnung in Montessori-Kinderkrippen vorsehen.