Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konsequenzen Studierende des Bachelorstudiums „Sozialmanagement in der Elementarpädagogik“ für pädagogisches Handeln im Hinblick auf veränderte implementierte Handlungsstrategien für ihre individuelle pädagogische Praxis ableiten können. Im Zentrum steht das berufliche Selbstverständnis der Leitungskräfte von elementarpädagogischen Einrichtungen unter Bezugnahme gesell-schaftspolitischer Theorien.
Daraus folgend wird auf die veränderten Anforderungen das Leitungsprofils und die daraus resultierenden Herausforderungen im pädagogischen Alltag der Leitungskraft eingegangen. Die Basis des empirischen Materials, stellen drei Fokusgruppendiskussionen dar, welche mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckarzt (2014) analysiert und ausgewertet wur-den.
Diese Arbeit soll tieferes Verständnis für die Notwendigkeit der tertiären Ausbildung für Lei-tungskräfte in elementarpädagogischen Einrichtungen erwecken. Weiters soll sie anregen, über den Zusammenhang der theoretisch wissenschaftlich gestützten Lehrinhalte und dem Erfahrungswissen der Leiterinnen und Leiter elementarpädagogischer Einrichtungen nach-zudenken.
Durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen, sowie der Begriffsdiskussion des „pädagogischen Handelns“ in Bezug auf die empirischen Ergebnisse, liegt der Schluss nahe, dass sich durch die tertiäre Ausbildung, in Verbindung mit dem Erfahrungswissen von Lei-tungskräften, eine positive Veränderung der pädagogischen Handlungsstrategien ableiten lässt.