Diese Arbeit dokumentiert den Versuch die Methode der „Grätzl-Betriebs-Berufserkundung“ in einer Einrichtung der Offenen Jugendarbeit anzuwenden. Im ersten Teil werden die strukturellen Veränderungen der Arbeitsgesellschaft und deren Auswirkungen auf die Berufsorientierung beschrieben. Hierbei wird der Schwerpunkt auf die Offene Jugendarbeit gelegt. Infolgedessen wird ein Überblick über bestehende Angebote verschiedener Träger gegeben und die Arbeitsprinzipien und Methoden der Offenen Jugendarbeit werden erläutert. Ferner werden anhand des Projektes „Lebensperspektiven“ die Zugänge der Jugendlichen in die Berufswelt dargestellt, die Jugendphase mit ihren spezifischen Anforderungen beschrieben und auf die Grundannahmen der Berufswahlentscheidung eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Methode der „Grätzl-Betriebs-Berufserkundung“ sowie der Adaptierungsprozess für das Studienprojekt geschildert. In weiterer Folge wird die Aufmerksamkeit auf die Einrichtung JUVIVO.15 gelenkt, da in dieser das Projekt schlussendlich umgesetzt wurde. Daran angeknüpft wird der Projektablauf in Tagebuchform wiedergegeben und die darauffolgenden Interviews, die zur Evaluierung dienten, ausgewertet. Diese werden tabellarisch dargestellt und interpretiert. Im letzten Abschnitt werden persönliche Eindrücke reflektiert und Vorschläge für eine künftige Projektumsetzung formuliert.
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