Diese Arbeit beschäftigt sich im Allgemeinen mit der Frage, warum es nötig ist den Beta-catenin-Rezeptor näher in weiterführenden Forschungsarbeiten zu bearbeiten und welche Überlegungen dafür hilfreich wären. Selbst durch zahlreiche Publikationen, konnte immer noch kein ausreichender Therapieansatz für chronische Lebererkrankungen, wie z.B. Leberfibrose, gefunden werden. Vor allem Fibrose ist einer der häufigsten Folgeerkrankungen bei Leberschäden. Da jedoch bei Mäusen eine alkoholinduzierte Leberfibrose nicht wie beim Menschen verursacht werden kann, wurde auch kurz auf die Aufzucht und auslösen spezieller Mutationen bei Mäusen eingegangen.
Beta-catenin spielt in vielen verschiedenen Systemen unseres Körpers eine große Rolle. Das Aktivieren bzw. das Inaktivieren führt daher zu veränderten oder ausfallenden Vorgängen. Zu einer Leberfibrose kommt es im Allgemeinen durch spezifische Umbauvorgänge in der Leber, wie sie bei oxidativem Stress oder Regenerationsvorgängen zu beobachten sind. Häufige Gründe dafür sind: Hepatitis, maligne Veränderungen, wie zum Beispiel das hepatozelluläre Karzinom oder eine Fettleber, hervorgerufen durch Alkoholabusus oder Stoffwechselstörungen.
Beta-catenin ist einer dieser Rezeptoren, welche ausschlaggebend für eine richtige Zellregeneration bzw. Zellneubildung sind, deshalb ist es vor allem in der Leber interessant zu sehen, was für Auswirkungen auftreten, falls dieser Up/Down reguliert ist, bzw. komplett geblockt wird. Die Leber exprimiert in verschiedenen Zonen spezifische Proteine und ist für verschiedene metabolische Funktionen verantwortlich.
Ein herausschneiden von Exon-3 führt zu einem Blocken der Expression von beta-catenin. Dies führt zu veränderten Leberparametern. Um zu verstehen warum, ist eine nähere Betrachtung des Wnt-pathway nötig.