Rechtsorientierte Ideologien stellen hoch aktuelle Themen unserer Gesellschaft dar und involvieren bereits einige Jugendliche. Dahingehend beschäftigt sich die vorliegende Forschungsarbeit mit dem Thema, wie JugendarbeiterInnen in der Offenen Jugendarbeit rechtsorientierte Tendenzen wahrnehmen und wie sich der konkrete Umgang damit gestaltet. Zunächst werden die Begriffe Rechtsextremismus sowie Rechtsorientierung und dahingehend Soziale Arbeit, speziell mobile Jugendarbeit, mit rechtsorientierten Jugendlichen literarisch erläutert. Für die Herstellung eines praxisnahen Bezuges dienen ExpertInneninterviews mit JugendarbeiterInnen, sowie deren Transkription und Codierung für eine detaillierte und umfassende Analyse. Dadurch können Fragestellungen, wie beispielsweise welche Schwierigkeiten in der Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen auftreten, beantwortet werden. In der Auswertung der Daten ergeben sich diverse Neuigkeiten und Spannungsfelder für das Feld der Sozialen Arbeit. Beispielsweise determinieren die JugendarbeiterInnen teils große Schwierigkeiten in der Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen, wie etwa die hohe Emotionalität und den persönliche Bezug zum Thema. Um einen konstruktiven Beitrag zur Sozialen Arbeit zu leisten, werden am Schluss der Arbeit Verbesserungsvorschläge seitens der JugendarbeiterInnen dargestellt.
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