Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der postpartalen Depression und geht der Frage nach, vor welche Herausforderungen die Profession der Sozialen Arbeit durch diese Erkrankung gestellt wird. Postpartale Depressionen treten im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes auf und stellen eine große Belastung für die betroffenen Frauen und ihre Familien dar. Die Häufigkeit der postpartalen Depression wird zwischen 6% und 22% angegeben, sodass die Geburt eines Kindes für viele Frauen ein Erkrankungsrisiko birgt. Die Mutterschaft führt zu weitreichenden körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen, welche von Frauen eine hohe Anpassungsleistung erfordert. Zudem werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beleuchtet, welche die Handlungsspielräume von Familien mitbestimmen. Daraus werden Anforderungen für die Soziale Arbeit abgeleitet, die zur Prävention und zur Unterstützung betroffener Mütter und ihren Angehörigen beitragen können.
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