Diese Arbeit wurde im Zuge der Optimierung des Rad- Schiene Prüfstands bei der Firma Knorr-Bremse GmbH ausgearbeitet. Der Prüfstand wurde vom Unternehmen entwickelt und soll unter kontrollierten Versuchsbedingungen zur Erforschung des Reibkontaktes zwischen Rad und Schiene beitragen.
Die Reibung zwischen Rad und Schiene hängt im Allgemeinen von der Oberflächenbeschaffenheit im Kontaktpunkt ab. Bei ungünstigen Verhältnissen (Regen, Laub etc.) wird heutzutage mittels Sandstreuer Sand auf die Schiene gestreut. Diese Maßnahme hat zur Folge, dass der Reibungskoeffizient drastisch erhöht wird, wodurch einerseits beim Anfahren
mehr Grip zwischen Rad und Schiene aufgebaut werden kann und andererseits beim Bremsen kürzere Bremswege ermöglicht werden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt darin, geeignete Verfahren zur reproduzierbaren
Sandauftragung auf die Schiene vorzustellen und die Genauigkeit, der für den Rad Schiene Prüfstand in Frage kommenden Systeme, zu verifizieren. Diese Vorrichtung stellt die Grundvoraussetzung für genau parametrisierbare Versuchsbedingungen der Oberflächenbeschaffenheit auf der Schiene und in weiterer Folge für sinnvolle und verwertbare
Ergebnisse dar.