Die Krankheiten des Gehörorgans führen oft zur Schwerhörigkeit und als Folge zur Verschlechterung der Lebensqualität der PatientenInnen. Die Versorgung der Schwerhörigkeit mit Cochlea-Implantaten ermöglicht eine wesentliche Verbesserung der Kommunikation bei ertaubten und taub geborenen PatientenInnen: sowie bei Kinder als auch bei Erwachsenen.
Das Ziel der Arbeit ist einen Überblick über die Versorgung der Schwerhörigkeit mit Cochlea-Implantaten zu bekommen und herauszufinden welche radiologischen Untersuchungen im Rahmen eines Voruntersuchungsprogrammes bei einer Cochlea-Implantat-Versorgung durchgeführt werden.
Die Grundlage der Arbeit bilden umfassende Literaturrecherchen, im Speziellen in deutschen, englischen und russischen Fachbüchern, Journalen und Webseiten in den Bereichen Radiologie und Otorhinolaryngologie.
Ergebnisse: Ein Cochlea-Implantat ist eine hochtechnologische Innenohrprothese, die die ausgefallenen Funktionen des Innenohres übernimmt und bei den PatientenInnen mit einer sensorischen Schwerhörigkeit eingesetzt wird. Ein Cochlea-Implantat besteht aus einem Signalprozessor und einem internen Implantat mit den Elektroden.
Im Rahmen eines präoperativen diagnostischen Programms einer Cochlea-Implantat-Versorgung werden obligat hochauflösende Computertomographie des Felsenbeins und eine MRT des Gehirns und eine Kleinhirnbrückenwinkel-Untersuchung durchgeführt. In Einzelfällen sind funktionelle MRT und PET notwendig. Die Anwendung der digitalen Volumentomographie im HNO-Bereich kann in der Zukunft sinnvoll sein.