Beruflich strahlenexponierte Personen z.B. RadiologietechnologInnen in der Angiographie, sind gesetzlich verpflichtet ein Thermolumineszenzdosimeter (TLD) am Körper zu tragen, um die Dosisbelastung, welcher sie während des Berufsalltages ausgesetzt sind, nachweisen und dokumentieren zu können. Da diese Dosimeter nur jedes Kalendermonat ausgewertet werden, fehlt jedoch der direkte Bezug zur Ursache der Belastung.
Mit dem DoseAware-System, einem elektronischen System zur Dosisüberwachung der Strahlenbelastung des Personals, wird die Dosis in der Angiographie mit Hilfe des
Personal Dose Meter (PDM) gemessen. Die Daten werden an eine Base Station weitergeleitet, welche sich im Angiographieraum befindet und ein direktes Ablesen der Dosis ermöglicht.
Hierbei ist eine der wesentlichen Fragestellungen, ob der Einsatz des DoseAware-Systems eine Reduktion der Dosisbelastung des Personals ermöglichen kann. Bei Vergleich der Dosisdaten einer angiographischen Abteilung in Wien zeigte sich, dass bei unterschiedlichen Positionen des Personals sowie unterschiedlichen C-Bogen Einstellungen, die Dosisbelastung variiert.
Der erfolgreiche Einsatz des DoseAware-Systems wurde in einer Studie beschrieben. Hierbei konnte durch die sofortige Anzeige der Dosis in grafischer Form die Dosisbelastung des Personals reduziert werden.