Anonymisierungsdienste sind mittlerweile allgegenwärtig. Sie sind kein Geheimnis mehr und werden unter anderem auch im privaten Umfeld schon häufig genutzt. Es gibt zur Genüge verschiedenste Anonymisierungsdienste, welche alle das Ziel verfolgen den Wunsch nach Anonymität erfüllen zu können. In einer Welt die immer mehr digitalisiert wird
und alle Menschen die sich im Internet bewegen, ihre Wege, Daten und Spuren hinterlassen, wird jener Wunsch, sich ohne dem Preisgeben der eigenen Daten, im Internet zu bewegen, immer größer. Die Nutzerzahlen solcher Anonymisierungsdienste stützen diese Theorie. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit vor allem mit den Funktionen dieser Dienste und welche technischen Mechanismen zur Umsetzung genutzt werden. Nach dieser allgemeinen Darlegung findet sich eine Spezialisierung im Bereich von TOR. Als bekanntester und meistgenutzter Anonymisierungsdienst wird auf den Aufbau und die Umsetzung dessen genauer eingegangen. Da es sich um eine Open-Source-Software handelt, ist es möglich die Funktionsweise und Protokolle einzusehen. Bei TOR wird sehr
großer Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt, da auch mit zunehmenden Teilnehmerzahlen eine bessere Anonymität gewährt werden kann. Es ist auch sehr einfach eine von TOR betriebene Seite, anhand der .onion Endung in der URL, zu erkennen. Bleibt die Frage, wie anonym können wir uns tatsächlich im Internet bewegen? Es wird in der Arbeit ersichtlich sein, dass eine gewisse Anonymität sicher ist, jedoch auch abhängig davon, wer die Knoten im System kontrolliert.