Diese Arbeit beschäftigt sich mit der solaren Architektur von Großgebäuden. Aufgrund des immer weiter steigenden Umweltbewusstseins der Menschen, vor allem in Mitteleuropa, werden erneuerbare Energien immer mehr eingesetzt. Der nächste Schritt in dieser Entwicklung ist die Einbindung erneuerbarer Energien in intelligent durchdachte Gebäude. Die Gebäudeform sollte so geplant werden, dass das Gebäude passiv die Sonnenstrahlung nützt und so ein behagliches und natürliches Raumklima schafft.
Durch Photovoltaikanlagen wird dem modernen Architekten ein weiteres ästhetisches Werkzeug für die Fassadengestaltung geboten. In dieser Arbeit werden die verschiedensten Arten der Integration von Photovoltaikanlagen beschrieben und analysiert. Ziel ist es, geeignete Lösungen der Integration für unterschiedliche Gebäude zu finden, um den Energiebedarf bestmöglich decken zu können. Wenn diese Solaranlagen nicht nur der aktiven Solarnutzung, sondern auch der passiven dienen, können durch die Verknüpfung der Themengebiete Solararchitektur und Solaranlagen optimale Lösungen mit der bestmöglichen Nutzung der Sonnenstrahlung entstehen.
Mittels Fallstudien von mehreren Projekten werden die unterschiedlichen Systeme vorgestellt und die Kenndaten verglichen. Man kann keine allgemeine Lösung für alle Gebäude annehmen, da jedes Gebäude einzigartig in Form, Gestaltung, Nutzung und Aufstellungsort ist.
Des weiteren wurde ein Projekt der Übung „Entwerfen 3“ an der FH Campus Wien vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein Studierendenwohnheim, das im Zuge der Erweiterung des Campus entworfen wurde. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war es, ein geeignetes Konzept der gebäudeintegrierten Photovoltaik für dieses Projekt vorzustellen.