Menschen, die mit dem HI-Virus infiziert sind, werden auf verschiedenen Ebenen diskriminiert. Wir sehen Antidiskriminierung als Auftrag Sozialer Arbeit und beschäftigen uns daher in der vorliegenden Bachelorarbeit mit der Lebenswelt dieser Personen und den antidiskriminierenden Schwerpunkten der AIDS Hilfe Wien.
Der Fokus der Arbeit liegt auf den unterschiedlichen Ebenen von Diskriminierung und auf konkreten Diskriminierungsmomenten, welche Betroffene aufgrund ihrer Infektion erfahren, sowie auf jenen Strategien die sie anwenden um diese zu bewältigen.
Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Beschreibung der Angebote der AIDS Hilfe Wien, im speziellen deren Antidiskriminierungsarbeit.
Anhand von Fachliteratur werden im Theorieteil wichtige Aspekte bezüglich des Human Immunodeficiency Virus, unterschiedliche Formen von Diskriminierung, Fakten zum Antidiskriminierungsrecht, sowie Details zur AIDS Hilfe Wien erläutert.
Als Einstieg auf den Empireteil der Bachelorarbeit folgt ein Überblick über die getroffene Methodenwahl samt einer Beschreibung des methodischen Vorgehens während unseres Forschungsprozesses.
Im weiteren Verlauf unserer Arbeit werden unsere Forschungsergebnisse, die mithilfe von Interviews eruiert wurden, in Bezug zu unserem theoretischen Wissen gesetzt und ausgearbeitet.
Neben unserer Forschungsfrage setzen wir uns damit auseinander ob und wie präventive Angebote im HIV Bereich antidiskriminierend wirken können.
Abschließend stellen wir unsere Projektidee vor. In einem Nachbarschaftszentrum wollen wir Raum zur Bearbeitung von zwischenmenschlichen Diskriminierungsmomenten bieten und so HIV-Betroffenen, deren Angehörigen und all jenen, die am Thema interessiert sind einen geeigneten Rahmen dafür bieten.