Immer mehr Menschen lassen sich aufgrund einer Arthrose im Knie ihr Gelenk durch eine künstliche Prothese ersetzen. Jedoch können im Zuge der Behandlung mehrere Probleme entstehen. Angst und Schmerzen können sich auf das Wohlbefinden der PatientInnen auswirken, so wie die Ungewissheit bezüglich der Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt. Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, wie Gesundheits- und Krankenpflegepersonen PatientInnen mit einer Kniegelenksersatzoperation begleiten und betreuen sollten, um ihnen einen problemlosen perioperativen Verlauf gewährleisten zu können.
Mittels einer Literaturrecherche konnten zahlreiche Studien gefunden werden, die sich mit der Begleitung und Betreuung von PatientInnen mit einer Kniegelenksersatzoperation beschäftigten. Dabei konnte festgestellt werden, dass vor allem durch die Implementierung einer adäquaten Patientenedukation die Ängste, Unsicherheiten und sogar postoperative Schmerzen reduziert werden konnten. Weiters wurden spezielle Assessmentprogramme angewendet, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Zusätzlich dazu ist das interdisziplinäre Arbeiten mit PatientInnen mit einer Knietotalendoprothese besonders wichtig, um alle Behandlungsaspekte aufeinander abstimmen zu können. Das ist vor allem auch bei der Planung und Organisiation der bevorstehenden Entlassung der PatientInnen wichtig, um sie so gut wie möglich auf den Verlauf nach dem Krankenhausaufenthalt vorzubereiten.
Unter Berücksichtung aller Aspekte der Begleitung und Betreuung, kann es Pflegepersonen demnach gelingen, den Behandlungsverlauf der Betroffenen problemloser zu gestalten.