Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Umgangs zwischen Pflegepersonen und Angehörigen von hirntoten Patientinnen und Patienten. Der Fokus liegt hierbei auf der Vermittlung von Informationen, sowie auf der Kommunikation, der Pflege im Prozess der Organspende und der Unterstützung der Angehörigen durch das interdisziplinäre Team.
Anhand dieser Arbeit sollen die verschiedenen Schwerpunkte im Umgang, unter den genannten Voraussetzungen, behandelt werden. Hierbei gilt es die Tätigkeiten und Möglichkeiten, die der Pflege offenstehen aufzuzeigen und somit eine Art Leitfaden für den beschriebenen Umgang zu bilden. Um dies zu erreichen, werden die verschiedenen Schwerpunkte diskutiert. Innerhalb dieser wird praxisrelevantes Hintergrundwissen, sowie mögliche Interventionen und vorauszusetzende Kompetenzen behandelt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umgang zwischen Pflegepersonen und den Angehörigen von Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Hirntod als sehr komplex und anspruchsvoll erachtet werden kann.
Die Aufgabe der Pflegepersonen besteht darin, die Angehörigen der hirntoten Patientinnen und Patienten individuell wahrzunehmen und auf deren Bedürfnisse einzugehen. Nur so können diese Menschen einen adäquaten Umgang in den Bereichen Aufklärung, Organspende, Kommunikation und interdisziplinäre Zusammenarbeit erfahren. Da Pflegepersonen den Angehörigen ihre Situation nicht abnehmen können gilt als übergeordnetes Ziel diese bestmöglich zu unterstützen.