Das Gesundheitswesen muss sich der ständig wechselnden Bevölkerungssituation anpassen. Die heutigen Kinder sind die Erwachsenen von morgen. Viele von ihnen sind schwierigen Umständen wie z.B. Migration ausgesetzt. Somit steht die pädiatrische Pflege vor einer neuen Herausforderung, nämlich Versorgungsformen zu strukturieren, welche sich an der zunehmenden kulturellen Vielfalt und deren Folgen sowie Komplikationen wie Sprachbarrieren ausrichten sollen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dieser Thematik, besonders mit „Sprachbarrieren in der Kommunikation bei der Pflege von Kindern mit Migrationshintergrund“. Sie schildert mögliche Lösungsansätze, die Anpassungsfähigkeit der Pflege und versucht einen allgemeinen Ausblick auf diese Situation zu vermitteln.
Sie basiert auf einer wissenschaftlichen Literaturrecherche. Dabei wurde nur Literatur aus europäischen Ländern mit ähnlichen MigrantInnengruppen wie in Österreich herangezogen, um die Ergebnisse auf Österreich reflektieren zu können.
Die Ergebnisse zeigen, dass heutzutage, die Anwendung verschiedener Lösungsansätze sogar in aktuellen und aktiven Krankenhäusern verfolgt werden kann. Diese Ansätze basieren auf dem Konzept der transkulturellen Pflege. Jedoch befindet sich dieses in Österreich noch stark in der Entwicklung. Ziel dieses Konzeptes und somit auch der Lösungsstrategien, ist die Bildung einer vorurteilsfreien und vertrauensvollen Beziehung zu den PatientInnen, in diesem Fall zu den Kindern, und somit auch die Verbesserung der Gesundheitsversorgung.