Kurzfassung
HINTERGRUND: Migräne ist derzeit die meistverbreitete Art von Kopfschmerz. Im Moment stellt die medikamentöse Therapie mittels Analgetika den Goldstandard in der Migränebehandlung dar. Da physiotherapeutische Interventionen möglicherweise einen positiven Einfluss auf andere Parameter wie Range of Motion und/oder Lebensqualität haben können, scheint es relevant das zu untersuchen.
ZIEL: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist, herauszufinden ob bzw. welchen Effekt die beiden physiotherapeutischen Interventionen, manuelle Lymphdrainage und Triggerpunkttherapie in der Behandlung von MigränepatientInnen haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Parametern Schmerzintensität, Range of Motion und Lebensqualität.
METHODIK: Bei dieser wissenschaftlichen Arbeit handelt es sich um eine nicht-empirische Forschungsarbeit. Als Wissensgrundlage dient eine ausführliche Literatur-recherche in der Bibliotheksdatenbank der FH Campus Wien und Medizinischen Universität. Zusätzlich wurde Primärliteratur über verschiedene Onlinedatenbanken wie PEDro, PubMed und MedLine gefunden und miteinbezogen. Mittels der zusammengestellten Literatur sollte die zentrale Forschungsfrage beantwortet werden.
ERGEBNISSE: Durch die ausgewählten Studien, konnte festgestellt werden, dass die thematisierten physiotherapeutischen Interventionen einen positiven Einfluss auf MigränepatientInnen haben. Die erhobenen Daten betreffend Range of Motion, Lebensqualität und Schmerzintensität sind nach den Interventionen in den meisten Studien besser als davor.
DISKUSSION/CONCLUSIO: Es gibt derzeit zu wenig Studien, um die Forschungsfrage eindeutig belegen zu können. Relevant wäre außerdem, weitere Studien durchzuführen, die spezifisch die beiden Behandlungsmethoden miteinander vergleichen. Zusätzlich sollten Kurzzeit- und Langzeitwirkungen untersucht werden, um eine sinnvolle Aussage für die physiotherapeutische Behandlung mittels manueller Lymphdrainage und Triggerpunkttherapie treffen zu können.