Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem offenen Raumnutzungskonzept der Herbststraße 15 im 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring. Im Fokus des Erkenntnisinteresses steht dabei der Bezug zwischen den sozialräumlichen Dimensionen des städtischen Gebietes und der Wahrnehmung des äußeren Erscheinungsbildes der Herbststraße 15 durch Passant*innen, sowie deren Nutzungsverhalten und subjektiven Eindrücken des Sozialraums. Diese werden mittels der Methoden der Sozialraumanalyse erhoben. Neben der Erforschung der Außenwirkung der Herbststraße 15 unter Berücksichtigung architekturpsychologischer Aspekte und des Zugangs zu dieser räumlichen Ressource wird untersucht, wie die Passant*innen den Stadtteil wahrnehmen und welche Wünsche und Anregungen dafür bestehen. Die Auswertung der sekundärstatistischen Daten in Verbindung mit den Untersuchungsergebnissen lässt Rückschlüsse auf die sozialräumliche Situation zu und ermöglicht die Formulierung von Veränderungsansätzen der Nutzungsmöglichkeiten der Herbststraße 15 im Hinblick auf die Erreichbarkeit der regionalen Bevölkerung, welche im Rahmen einer Projektskizze abschließend dargestellt werden.
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