Kontext und Fragestellung
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Relevanz der Absicherung schützenswerter Informationen vor unerwünschtem Datenabfluss, insbesondere durch Abhören oder Abfangen von Kommunikation und den sich daraus ergebenden Problemstellungen. Ausgangspunkt hierfür war das Bestreben internationale Vorgaben bzw. Standards zum Thema des Wirtschaftsgrundschutzbausteins der Lauschabwehr zu identifizieren, um damit Unterschiede sowie Weiterentwicklungspfade zu konkretisieren und auf deren Basis die Anwendbarkeit für Unternehmen aufzuzeigen.
Ziele der Arbeit
Behufs dessen wird in dieser Arbeit, zum einen der Status quo internationaler frei verfügbarer Literatur zum Thema der Lauschabwehr und zum anderen die Entwicklung eines Best Practice Ansatzes behandelt, in den Empfehlungen für den Bereich der Lauschabwehrprüfung, die den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen einfließen werden.
Theorie
Als theoretisches Modell dient hierfür die “Drei-Stufen-Theorie”, welche auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik abzielt und somit im Wege einer empirischen Feststellung die Mehrheitsauffassung der technischen Praktiker und Praktikerinnen widerspiegelt.
Wissenschaftliche Methoden
Im empirischen Teil wird der auf Deduktion basierende qualitative Forschungsprozess zur Validierung des Best Practice Ansatzes unter Heranziehung von Experten und Expertinnen abgefragt, ausgewertet und analysiert.
Ergebnisse
Als angestrebtes Ergebnis wird ein auf Basis der Experten- und Expertinneninterviews entwickelter Best Practice Ansatz dargelegt, welcher eine Grundlage für eine mögliche zukünftige Version des Wirtschaftsgrundschutzbausteins Lauschabwehr im Bereich der Lauschabwehrprüfung darstellt.