Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Abfall, dessen Einfluss auf die Gesellschaft und die entstehenden Kosten um ein möglichst effizientes Abfallwirtschaftsystem sichern zu können. Das ist keine einfache und selbstverständliche Aufgabe. Im Gegensatz zu Österreich gibt es in vielen Ländern große Probleme im Bereich der Müllentsorgung und dem Recycling. Ein häufiger Grund dafür sind die stetig steigenden Kosten und einem brauchbaren, sinnvollen Abfallkreislauf. Vor allem in den urbanen Gebieten ist die Müllerzeugung vier mal höher als in ländlichen Gebieten. Um Lösungsansätze finden zu können, wie beispielsweise die Reduzierung der Kosten, müssen zuerst die Ursachen gefunden, analysiert und ausgewertet werden.
Die Arbeit teilt sich in zwei Teilbereiche. Es sollen die Entsorgung im Wohnbau und das Abfallaufkommen in der Bauindustrie in den Vordergrund gestellt werden, da diese den wesentlichen Teil der gesamten Abfälle ausmachen. Im Wohnbau gibt es viele verschiedene Kosteneinflüsse, die sich aus verschiedenen Bereichen wie der Entsorgungsstruktur, Verwaltung, Sammelsysteme usw. ergeben. Die Kosten für den Endverbraucher und die Entsorgungsunternehmen können nur dann gesenkt werden, wenn beide Parteien an einem Strang ziehen und gemeinsam Maßnahmen treffen um diese zu senken. Den größten Einfluss hat die Abfallvermeidung, denn wenn kein Müll entsteht, würden die anderen Kostenfaktoren für die Abfallverringerung und der Wiederverwertung entfallen. Auch die Verwaltung wäre nicht mehr notwendig. Aber da Müll ein unvermeidbarer Teil unserer Gesellschaft ist, ist dieser Kostenfaktoren nicht zu vernachlässigen.
Im Gegensatz dazu stehen die Bauabfälle oder auch Baureststoffe genannt. Diese machen nämlich einen großen Teil der gewerblichen Abfälle aus. Auch hier können durch genaue Planung, sorgsamen Umgang mit Baumaterialien und Recycling viele Kosten eingespart und damit auch die Umwelt geschont werden. Dies ist auch für die Nachhaltigkeit von großer Bedeutung.