Die Lagerlogistik erfährt eine große Veränderung, sie wird optimiert, stärker vernetzt und robotisiert, durch die Verwendung von neu entwickelnden Trendtechnologien wie das Internet der Dinge (IoT), Big Data, Cloud Computing etc., die zu einer neuen Ära der Industrie, Industrie 4.0 führten. Neue Innovationen besitzen das Potential, jegliche Internetverbindung von fast allem zu realisieren und können eine große Menge an Daten analysieren, um so Echtzeit-Überwachung, volle Transparenz und optimierte Planung zu ermöglichen. Die weltweite Erweiterung der Zusammenschaltung und Verbindung zwischen Menschen, Maschinen und Produkten, die durch die Nutzung dieser neuen Innovationen erzielt werden kann, beeinflusst die Prozesse der Lagerlogistik sehr stark.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Unternehmen gezwungen, ihre aktuellen Geschäftsmodelle anzupassen, zu ändern und so Logistikprozesse effizienter zu gestalten. Eingebettete Systeme, genauso wie (teil-) autonome Maschinen, die sich unabhängig von manueller Kontrolle bewegen und Entscheidungen treffen und die vertikale und horizontale Integration von Industrie 4.0 in Unternehmen sind wichtige Komponenten, bei denen darauf geachtet werden muss, am selben Stand der Wettbewerber zu sein.
Erstens, durch die Durchsicht von geeigneter Fachliteratur und zweitens anhand der Fragen, die den Experten gestellt wurden, beleuchten wir den Einfluss von Industrie 4.0 auf die Lagerlogistik. Diese Arbeit beschreibt die Herausforderungen, die an österreichische Unternehmen gestellt werden, die Anforderungen, die sie erfüllen müssen, ebenso wie die Vorteile, den Gewinn und die Chancen oder Risiken, mit denen sie konfrontiert werden, wenn sie Industrie 4.0 in ihrer Lagerlogistik anwenden.